Es war wieder einmal soweit, ein Landeslehrgang stand beim Aikido-Verein Hannover vor der Tür. An diesem Wochenende sollte uns Hubert Luhmann einen Einblick in „sein Aikido” geben.
Klappe die 1.: Samstag, 5. Mai 2007
Trotz hervorragenden Wetters und Umzingelung durch den Marathon fanden sich viele Aikidoka auf den Tatamis in Hannover ein, um einen sehr aufschlussreichen Aikido-Lehrgang zu erleben. Die Gleichgewichtsbrechung anhand eines Dreiecks und physikalischer Gegebenheiten? Mit Hilfe von Klebeband und zweier Aikidoka, die David und Goliath glichen, wurde uns gezeigt, wie Kuzushi auch bei einem so ungleichen Paar problemlos erfolgen kann. Doch das war längst nicht alles. Als Polizeibeamter mit SEK-Erfahrung wusste Hubert Luhmann die Techniken nicht nur entsprechend praxisnah zu zeigen und anzuwenden, sondern stellte auch immer wieder die Wirksamkeit der Aikido-Techniken unter Beweis.
Klappe die 2.: Sonntag, 6. Mai 2007
Nach einem sehr lehrreichen Samstag starteten wir am Sonntag mit einem ungeplanten Mattenneuaufbau. Dies hatten wir übermütigen Jugendlichen zu verdanken. An dieser Stelle noch mal vielen Dank an die hilfsbereiten Lehrgangsteilnehmer, die einen pünktlichen Start mit Bokken und Jo ermöglichten. Auch hier stellte Hubert Luhmann sein praxisnahes Aikido erneut unter Beweis und erklärte die Handhabung des Jo und Bokken, die unter Umständen auch in Räumlichkeiten mit niederer Decke erfolgen kann. Dies funktioniert dann aber nur mit einem tiefen Stand und einem kurz über den Kopf geführten Bokken.
Zu guter Letzt erfolgte ein ca. 20 Minuten andauerndes Wechselrandori. Somit beendeten wir den Lehrgang sehr geschafft und doch dankbar für die vielen nützlichen Tipps und Hinweise für „unsere Aikidotechniken“.
Kerstin Koch, AV Hannover e. V.