Anlässlich der Sitzung der Technischen Kommission des Deutschen Aikido-Bundes im März 2007 erhielt Alfred Heymann aus Bad Sachsa/Niedersachsen den 7. Dan Aikido verliehen, acht Jahre nach seiner Graduierung zum 6. Dan. Er, der stets André Nocquet als seinen herausragenden Lehrer bezeichnet, ist damit der höchste Danträger im DAB, dem er seit 2002 als Bundestrainer zur Verfügung steht.
Kurz nach der Höhergraduierung konnte er sein 40-jähriges Mattenjubiläum feiern. Damit ist er ein echtes Vorbild, denn wer wünscht sich nicht, bei so guter gesundheitlicher und sportlicher Verfassung in fortgeschrittenem Alter auf der Matte und abseits davon zu wirken. Dass Alfred Heymann sich auf dem Do immer weiterentwickeln möchte, zeigt sich schon daran, dass er zu den ersten Absolventen der Übungsleiter-B-Ausbildung des DAB im Jahre 2006 gehörte. Er konnte mit seiner Persönlichkeit über die Jahrzehnte hin eine große Anzahl von Schülerinnen und Schülern prägen, die heute teilweise selbst höhere Dangrade besitzen.
Derzeit wirkt er auch als Regionaltrainer in Niedersachsen. Vorher nahm er diese Funktion 25 Jahre lang in Hessen und parallel auch sieben Jahre für Rheinland- Pfalz wahr. Er gründete die Aikido-Abteilung der TGS Walldorf 1896 e. V., leitete sie 30 Jahre und baute sie zu einer der größten deutschen Aikidogruppen auf. Der Technischen Kommission gehört er seit 1977 an. Im Ehrenamt bekleidete er Ämter wie das des DAB-Vizepräsidenten Organisation und des 2. Vorsitzenden des Aikido- Landesverbandes Hessen. Seit 2002 ist er 2. Vorsitzender des Aikido-Verbandes Niedersachsen.
Der DAB gratuliert Alfred Heymann sehr herzlich zum 7. Dan und hofft, ihn noch viele Jahre aktiv bei sich zu wissen!