Deutscher Aikido-Bund

DEUTSCHER AIKIDO-BUND e.V.

einziger vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) anerkannte Fachverband für Aikido

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Ki-Ju-Lehrgänge – herausfordernd, aber immer wieder schön

 
Das war es dann wieder einmal: Der Landes-Kinder- und -Jugend-Lehrgang des AVSH ist nun leider schon wieder Geschichte. 

Was soll man sagen? Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, wieder mit den jungen Menschen dieses Event gestalten zu dürfen. Am Ende trainierten 18 teilnehmende Aikidoka unter der hauptsächlichen Leitung von Detlef Kirchhof, 3. Dan, und unterstützt von seiner Schülerin Fiona hochmotiviert und begeisterungsfähig sehr, sehr fleißig. 
  

 

Eine dieses Mal andere Zeiteinteilung (eine Einheit 2 Std. mit Trinkpause und dann weitere vier Einheiten bis in den Abend hinein mit jeweils 60 Min. Dauer plus 2×45 Min. am Sonntag) ließen den Teilnehmenden genug Zeit, sich immer wieder zu erholen. Besonders die abendliche Einheit bei völliger Dunkelheit im Dojo war etwas Besonderes. Natürlich wurden alle Einheiten mit diversen Spielen eingeleitet und beendet. Das Portfolio der beiden Lehrenden schien schier unerschöpflich: Kröte, Atom-Spiel, Virus, Klammerklau, Reise nach Jerusalem, Staffelspiele werden hier stell­vertretend genannt. Da zeigte sich deutlich die mehr als 22-jährige Trainer­erfahrung im KI-Ju-(Kinder-und-Jugend-)Bereich.
 

„Abwehrverhalten gegen rückwärtige Angriffe“ und „Aikido, aber einfach“ waren die Themen. Somit gab es eine Vielzahl an Angeboten für Wurf- und Hebeltechniken. So viele Möglichkeiten über­raschten wohl alle. Kirchhofs Intention war nicht, alle Möglichkeiten so lange zu üben, bis es wirklich optimal läuft, sondern eher, neugierig auf die weiteren Techniken des Do zu machen. Naja, dass Fiona und Detlef sehr gerne das Ukemi unterrichten, ist allgemein bekannt und somit gab es auch hier viele Möglichkeiten, seine Aikido-Fallschule zu verbessern.
 

Der Appell geht wie immer an alle Vereine, sich verstärkt der Kinder- und Jugendarbeit zu widmen. Es genügt nicht, sich nur der eigenen technischen Weiterentwicklung zu widmen, sondern es muss in die Zukunft gedacht werden. Natürlich ist es mühsam und nur wenige der jungen Aikidoka gehen den Do in den Erwachsenen­gruppen weiter, aber: Jede/jeder ist ein neues Mitglied der DAB-Familie. Sonst wird es immer schwieriger werden, Kinder- und Jugendangebote zu unterbreiten. Und wir im DAB werden ein „Haufen älterer Teilnehmenden“.
 

Detlef Kirchhof,
MTSV Hohenwestedt

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